Textbausteine – Orthopädie und Unfallchirurgie (Teil 2) – OP-Bericht

Halli Hallo! Finalmente ecco a voi la seconda parte dei moduli di testodi Ortopedia e Traumatologia: questa volta sono OP-Berichte, cioè i rapporti operatori. Non garantisco la completezza o la correttezza dei contenuti!

Corsetto correttivo di Stillman per la scoliosi

Diagnose:

III.°-ige, medial betonte Gonarthrose sowie Femoropatellararthrose links,

Innenmeniskushinterhornläsion degenerativer Genese linkes Kniegelenk

Therapie:

Arthroskopische Innenmeniskushinterhornteilresektion, Knorpelshaving

OP-Bericht:

Steriles Abwaschen und Abdecken des OP-Gebietes in gewohnter Weise. Anlage einer kontrollierten Oberschenkelblutsperre mit 250 mmHg. Untersuchung des Kniegelenkes in Narkose: Hier unauffällige Kniegelenkverhältnisse bei festem Bandapparat.

Laterale Stichinzision und Einführung einer 30°-Winkeloptik in den oberen Recessus. Hier minimale Synovialitis. Zurückziehen der Optik und Betrachten der Patellarückfläche – hier  Chondromalazie II.-III.Grades. Das Femurschild zeigt ebenfalls eine Chondromalazie II. Grades. Die Patella ist zentriert in ihrem Gleitlager.

Schwenken der Optik zum medialen Gelenkspalt. Über eine mediale Stichinzision wird ein Tasthaken eingeführt. Mit diesem lässt sich eine Chondromalazie an der medialen Femurkondyle III. Grades sowie am medialen Tibiaplateau III. Grades feststellen. Der Innenmeniskus zeigt sich im Bereich des Hinterhornes und der Pars intermedia horizontal gerissen und aufgefasert.

Durchschwenken der Optik zu den Kreuzbändern. Diese sind degenerativ aufgefasert, aber fest. Anschließend wird die Kamera zum lateralen Gelenkspalt geschwenkt. Hier zeigt sich ein minimal aufgefaserter Außenmeniskus im Bereich des Vorderhornes und der Pars intermedia ohne Läsion. Die laterale Femurkondyle und das Tibiaplateau weisen eine Chondromalazie I.-II. Grades auf.

Mit dem Duckbill und dem Shaver wird der Innenmeniskus reseziert und knorpelige Auffaserungen an o. g. Stellen geglättet.

Ausgiebige Spülung des Gelenkes, Einlegen einer Redondrainage. Zurückziehen der Optik und des Instrumentariums. Hautdesinfektion, Hautverschluss in Donati-Technik. Aseptischer Kompressenverband, elasto-kompressive Ganzbeinwickelung. Instillation von 10 ml 0,5%-iger Bupivacain-Lösung in das Gelenk, Öffnen der Blutsperre.

Procedere:

Öffnen der Redondrainage in 30 Minuten. 20 kg-Teilbelastung für 1 Woche. Thromboseprophylaxe bis zum vollständigen Gebrauch der operierten Extremität.

Diagnose:

Distale Radiusextensionsfraktur links

Therapie:

Offene Reposition und Osteosynthese mit winkelstabiler 3/6-Loch-Platte (Fa. Synthes)

Die Pat. wurde gründlich aufgeklärt und hat dem Eingriff schriftlich zugestimmt.

OP-Bericht:

Gründliches Desinfizieren und steriles Abdecken des OP-Gebietes. Anblasen einer Oberarmblutsperre mit 250 mmHg. Team-time-out mit Festlegen des Procedere.

Inzision im Bereich der Flexor carpi radialis auf 7 cm Länge und Darstellen der Flexor carpi radialis-Sehne, diese wird mit einem Lidhaken radial gehalten. Eröffnen der Faszie. Die Beugemuskulatur wird nach ulnarseitig ferngehalten. Darstellen des Pronator quadratus, dieser wird scharf am radialen Rand des Radius abgetrennt. Die Fraktur kommt zur Darstellung – sie wird reponiert und mittels Tuches redressiert. Auflage der 3/6-Loch-Platte, Festsetzen im Langloch sowie proximal mit jeweils drei 14er-bikortikalen Schrauben. Die distale Reihe wird von ulnar nach radial mit 18-20-20-18 mm-winkelstabilen Schrauben fixiert.

Spülen des OP-Gebietes.

Die radiologische Kontrolle in 2 Eb. zeigt eine anatomiegerechte Reposition und Redression der Fraktur.

Erneutes Spülen. Subkutannaht, intrakutan fortlaufende Naht. Instillation von 10 ml Narupin. Ein steriler Verband bringt den Eingriff ohne Komplikationen zum Abschluss.

Procedere:

Ruhigstellung auf der dorsalen Gipsschiene für 2 Wochen. Max. Belastung mit 5 kg für 6 Wochen.

Radiologische Kontrolle postoperativ.

Diagnose:

Dislozierte mehrfragmentäre distale Radiusflexionsfraktur mit Beteiligung der radialen Gelenkfläche

Therapie:

Offene Reposition, Osteosynthese mittels winkelstabiler LCP-Radius-Platte von volar links

OP-Bericht:

Die Operation erfolgt in Rückenlage mit Auslagerung des X Armes auf dem Armtisch. Nach sterilem Abwaschen und Abdecken des OP-Gebietes erfolgt die Anlage einer kontrollierten Oberarmblutsperre mit 250 mmHg.

Unter präoperativer Single-shot-Prophylaxe erfolgt ein volarer Standardzugang über dem distalen Radius. Scharfes Präparieren mit sorgfältiger Hämostase unter Schonung der Arteria radialis bis zum Knochen. Darstellen der Fraktur. Es zeigt sich eine grob dislozierte Flexionsfraktur im Bereich des Processus styloideus radii bis zur Mitte der radialen Gelenkfläche reichend und eine Trümmerzone im Gelenkbereich.

Nach Reposition der Fraktur wird ein 1,8 mm-starker K-Draht in typischer Weise vom Processus styloideus radii nach proximal ulnarseitig bikortikal zum Fixieren des Repositionsergebnisses platziert. Anschließend wird eine winkelstabile volare Synthes-Radius-Platte positioniert und unter Durchleuchtungskontrolle in zwei Ebenen mit einer Schraube fixiert. Nochmalige Röntgenkontrolle und Korrektur der Plattenlage. Anschließend werden die Schraubenlöcher mit Kopfverriegelungsschrauben entsprechender Länge bikortikal an der distalen Plattenreihe besetzt. Zum Schluss werden die zwei proximalsten Plattenschaftlöcher mit Kopfverriegelungsschrauben entsprechender Länge besetzt.

Nochmalige Röntgenkontrolle mit Videoprintdokumentation in zwei Ebenen. Es zeigt sich eine anatomische Stellung der Frakturfragmente bei regelrechter Plattenlage und Schraubenlänge.

Wundspülung. Einlegen einer 10 Ch-Redondrainage und Herausleiten proximal extravulnär. Schichtweiser Wundverschluss und Hautverschluss in Donati-Technik. Aseptische Kompressen, elastokompressive Unterarm- und Handwickelung. Wiederanwickeln einer dorsalen Unterarmgipsschiene.

Procedere:

Die Fraktur ist übungsstabil versorgt. Ruhigstellung ist nicht notwendig.

Diagnose:

Verdacht auf septische Lockerung der Hüft-TEP rechts.

Therapie:

Unter sterilen Bedingungen Hüftgelenkspunktion rechts unter BV.

Op-Bericht:

Rückenlage des Patienten. Desinfektion und sterile Abdeckung. Zunächst wird unter BV die Eintrittsstelle der Nadel bestimmt. Dann wird über dem Trochanter major-Spitze in das Hüftgelenk eingegangen. Unter BV-Kontrolle Bestimmung der Lage der Nadel. Es zeigt sich eine gute Lage. Hier wird versucht Flüssigkeit zu aspirieren. Hier wird keine Flüssigkeit gewonnen. Dann nochmaliger Versuch. Auch dieser ist frustran. Dann wird eine neue Eintrittsstelle lateroventral gewählt. Dann nochmals unter BV-Kontrolle Bestimmung der Lage der Nadel. Es zeigt sich eine gute Lage der Nadel und nun wird 5 ml klarer Gelenkserguss gewonnen. Dann wird ein steriles Pflaster über der Wunde aufgebracht. Ein Teil des Ergusses wird für einen Abstrich zur mikrobiologischen Untersuchung gewonnen, ein Teil zur Leukozytenzahl-Bestimmung und ein Teil  wird für einen Synovasure-Test abgenommen.

Nach 15-minütiger Wartezeit zeigt sich der Synovasure-Test negativ. Die anderen Werte folgen noch.

Der Patient kann dann wieder in den Rollstuhl gelagert werden.

Diagnose:

Laterale Claviculafraktur links

Therapie:

Offene Reposition und Versorgung mit winkelstabiler lateraler 2,7er-Claviculaplatte (Fa. Synthes)

Der Pat. und der Betreuer wurden gründlich aufgeklärt, der Betreuer hat dem Eingriff schriftlich zugestimmt.

OP-Bericht:

Rückenlage des Pat. auf dem Carbontisch. Gründliches Desinfizieren und steriles Abdecken des OP-Gebietes.

Bogenförmige Inzision über dem lateralen Claviculadrittel, Durchtrennen der Subkutis und Darstellen der Fraktur. Reposition der Fraktur und Auflegen der 3/5-Loch-lateralen Claviculaplatte, Festsetzen mit zwei Spaniern, danach werden 3 Schrauben bikortikal im Schaftbereich besetzt. Anschließend werden die winkelstabilen 2,7er-Schrauben lateral fixiert.

Die radiologische Kontrolle zeigt ein anatomiegerechtes Repositions- und Redressionsergebnis.

Spülen des OP-Gebietes, schichtweiser Wundverschluss. Ein steriler Verband bringt den Eingriff ohne Komplikation zum Abschluss.

Procedere:

Ruhigstellung der Schulter zunächst im Gilchrist. Nach 2 Wochen sind Pendelübungen erlaubt.

Radiologische Kontrolle postop. und in 6 Wochen postop. erforderlich.

Diagnose:

Mehrfragmentäre Claviculafraktur rechts

Therapie:

Offene Reposition und Fixation mittels LCP- superiorer- anteriorer- Clavicula-Platte Firma Synthes aus Titan.

Op-Bericht:

Rückenlage der Patientin auf dem Karbon-Tisch. Angabe einer Single-Shot-Antibiose. Desinfektion. Sterile Abdeckung und Team-Time-Out. Zunächst wird ein Hautschnitt über der Clavicula verlaufend durchgeführt. Weitere Durchtrennung der Subcutis und der Fascia und zunächst Freilegen der Fraktur. Mit dem Raspatorium weiteres Freilegen nach medial und nach lateral der Clavicula unter Schonung vom Periost. Über der Frakturzone zeigt sich eine mehrfragmentäre Fraktur mit vier Fragmenten. Es wird versucht die Frakturen zu reponieren. Mit einer Repro-Zange ist es nicht möglich die Fraktur zu halten. Eine ventrales Fragment wird mit einer Vicryl-Cerclage an den lateralen Teil fixiert. Dann wird eine LCP-Platte superior ante 8 Loch auf die Clavicula gelegt und zunächst wird die Fraktur über die Platte reponiert. Unter Durchleuchtungskontrolle zeigt sich dann eine gute Lage der Plattenosteosynthese und akzeptable Reposition der Fraktur. Dann nach Vorbohren, Längen messen, Einbringen einer Kortikalisschraube an die mediale Seite und eine Kortikalisschraube an die laterale Seite. Es zeigt sich nun ein guter Halt der Platte.

Dann wird mit einer Vicryl-Cerclage noch ein Fragment, welches dorsal liegt noch weiter angepasst und nach Vorbohren und Längenmessen die weitere winkelstabile Schraube eingebracht. Unter Durchleuchtung zeigt sich dann ein guter Halt der Plattenosteosynthese und ein akzeptable Lage der Frakturzone. Einmal Spülung, dann Blutstillungskontrolle und schichtweiser Wundverschluss der Faszie. Subcutannaht, Intracutane Naht mit Biosyn 4,0. Anlage von Steristrips. Steriler Verband und Anlage eines Gilchrist-Verbandes.

Die Patientin wird zunächst in einem guten Allgemeinzustand in den Aufwachraum verlegt.

Weitere Empfehlungen:

Wir empfehlen 6 Wochen Abduktion bis zu 90°.

Sechs Wochen keine Belastung.

Diagnose:

Materialversagen des Fixateur interna bei dislozierter vorderer Beckenringfraktur rechts.

Wundheilungsstörung an der vordere Beckenbereich

Therapie:

Entfernung des Fixateur interna

Wunddebridement, Spülung, Wundränder Auffrischen und prämiere Zunähen.

Op-Bericht:

Rückenlagerung mit Polsterung der druckgefährdeten Stellen auf Gel-Matten. Steriles Abwaschen und steriles Abdecken des Operationsgebietes.

Team-Time-Out. die rechte Wunde war offen ohne Hinweise auf Infektion( Keine Rötung oder eitrige Sekretion) und können wir das Kopf der Polyaxialschraube Sehen. sowie an der linken Wunde war die Narbe mit ca 2 mm offen ohne Infektionszeichen.

Stichinzision über der alten Narbe über der Crista des linken Ileums und scharfe Präparation in die Tiefe. Darstellung der Polyaxial-Schraube. Auf der rechten Seite ist die Polyaxial-Schraube schon aus der Haut sehbar disloziert.Dann werden die beiden Polyaxial-Schrauben ausgedreht. Entfernung der Querverstrebung. Dann wird mittels eines Schraubendrehers die beiden Polyaxial-Schrauben entfernt. Spülung mittels Prontosan. Kontrolle auf Bluttrockenheit.  An der rechten Wunde haben wir die Wundränder ausgeschnitten.  Wundadaptation mit Einzelknopfnähten der Subcutis und fortlaufender resorbierbarer Intercutannaht. Steristrips und abschließend steriler Verband.BV-Dokumentation und Entfernung des Fixateurs.

Procedere:

Vollbelastung, Thromboseprophylaxe.

Diagnose:

Konsolidierte MHK 5 Fraktur rechts

OP-Eingriff:

Entfernung des Ecmes-Nagels

Operation:

Es erfolgt zunächst das sterile Abwaschen und Abdecken. Team-Time-Out. Palpieren des Drahtendes über der Basis von MHK 5. Hier erfolgt ein ca. 1 cm Hautschnitt, Präparation bis auf den Draht und Entfernung des Drahtes mittels Nadelhalters. Kontrolle auf Bluttrockenheit, Wundspülung, Hautnaht in Einzelknopftechnik. Aseptischer Verband.

Procedere:

Vollbelastung der Hand ist erlaubt.

Diagnose:

Konsolidierte supracondyläre Humerusfraktur links

Therapie:

Metallentfernung zweier K-Drähte

Operation:

Es erfolgte zunächst das sterile Abwaschen und Abdecken. Team-Time-Out. Palpieren des Drahtendes im Bereich der ulnare Humerusepicondyle.

Hier erfolgte ein ca. 1 cm langer Hautschnitt, Präparation bis auf den Draht und Entfernung des Drahtes mittels Nadel-Halter. Kontrolle auf Bluttrockenheit. Wundspülung.  Wundverschluss mit intracutaner Naht.

Zuwendung auf die radiale Humeruskondyle. Hier findet sich eine offene Wunde von ca. 1 x 1 cm Größe über einer Pseudobursa. Präparation bis auf den Draht und Entfernung des Drahtes mit dem Nadelhalter. Wunddebridement mit dem scharfen Löffel und Auffrischung der Hautränder. Dann Hautadaptation. Subcutannaht. Wundverschluss mittels intracutaner Naht.

Aseptischer Verband.

Procedere:

Keine Belastung für eine Woche.

Das Kind soll sich ab sofort bewegen. Keine Krankengymnastik.

Diagnose:

Wundheilungsstörung bei Z.n. Hauttransplantation mittels Mesh-Graft des rechten Unterschenkels

Therapie:

Wunddebridement und Meshgraft vom Oberschenkel auf die Wunde am Unterschenkel rechts

OP-Bericht:

Rückenlagerung des Patienten, Desinfektion, sterile Abdeckung. Team-Time-Out.

Über der Wunde an der distalen Seite ventromedial zeigt sich der Muskel und Sehnen komplett reizlos. Es wird hier noch einmal mit einem scharfen Löffel die Wunde leicht angefrischt, bis es leicht blutet, dann wird die Größe bestimmt. Am Oberschenkel wird die Haut eingefettet, danach wird mit der Meshgraft-Maschine ein Hauttransplantat von 4 mm Dicke entnommen und 1 auf 3 Perforationen. Der Hautlappen wird auf die Wunde am Unterschenkel gelegt, adaptiert und mit Biosyn 4.0er-Fäden fixiert. Auf die Meshgraft-Entnahmestelle wird eine Adrenalin-getränkte Kompresse aufgelegt, und auf den Unterschenkel wird ein weißer Schwamm anmodelliert. Anlage einer Folie, Anbringen eines Patches nach Loch und Anschließen des VAC-Systems auf 80 mmHg. Es zeigt sich dann ein guter Sog. Über der Wunde am Oberschenkel, die jetzt nicht mehr blutet, wird eine Folie gelegt, dann elastische Wickelung.

Der Patient wird in gutem Allgemeinzustand in den Aufwachraum verlegt.

Weitere Empfehlungen:

Entnahme des VAC-Systems 5 Tage postoperativ, Schiene bis Wundheilung

Diagnose:

Osteophyt mediale Seite des Endglieds der Großzehe links

Therapie:

Abtragung des Osteophyten der Endglied-Großzehe links

Op.-Bericht:

Rückenlagerung des Patienten, Single-Shot-Antibiose. Blutsperre auf 300 mmHg. Desinfektion, sterile Abdeckung. Team-Time-Out. Danach Hautschnitt über der medialen Seite des Endgliedes und IP-Gelenkes der Großzehe links. Weitere Durchtrennung der Subcutis und zunächst wird die Gelenkkapsel eröffnet und das Gelenk wird frei gelegt. Über dem IP-Gelenk zeigt sich weitgehend der Knorpel intakt. Es zeigt sich am Endglied ein großer Osteophyt, der von medialseitig nach plantarseitig in das Gewebe herein rakt. Dieser Osteophyt wird komplett mit einem Luer abgetragen. Danach zeigt sich eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit des Endgliedes. Es wird normal gespült. Blutstillungskontrolle. Danach wird die Gelenkkapsel wieder verschlossen mit Vicryl 2,0. Dann Hautnaht mit Monosoft 3,0, steriler Verband, elastische Wickelung. Der Patient wird in einem guten Allgemeinzustand in den Aufwachraum verlegt.

Weitere Empfehlungen:

Wir empfehlen regelmäßige Wundkontrollen.

Nahtmaterial-Entfernung am 10. Tag postoperativ.

Eine schmerzadaptierte Aufbelastung ist erlaubt.

Bis zur ausreichenden Vollmobilisation empfehlen wir Clexane 0,4 ml subcutan einmal täglich.

Diagnose:

MHK 2-Mehrfragmentfraktur im Kopfbereich

Therapie: ¶Offene Reposition, Versorgung mittels Zugschraube mit Unterlegscheibe sowie 2,0er-T-Platte (3 bikortikale Schrauben im Schaft, 3 Schrauben im Kopfbereich)

Der Pat. wurde gründlich aufgeklärt und hat dem Eingriff schriftlich zugestimmt.

Der Eingriff wird in Oberarmblutsperre bei 250 mmHg durchgeführt.

OP-Bericht:

Gründliches Desinfizieren und steriles Abdecken des OP-Gebietes. Team-time-out. Anblasen der Oberarmblutsperre. Anschließend erneutes Desinfizieren des OP.-Gebietes.

Längsinzision über dem MHK 2 bis zum Grundglied des 2. Strahls, Durchtrennen der Subkutis und Darstellen der Strecksehnen. Radial der Strecksehnen Eingehen zum Mittelhandknochen, Durchtrennen sämtlicher Schichten bis auf den Knochen. Der Konexus wird radialseitig der Sehne durchtrennt, die Sehnen werden nach ulnar ferngehalten, die Fraktur kommt zur Darstellung und wird gereinigt. Mit dem Zahnsteinhaken wird Narbengewebe entfernt.

Nun kann die Fraktur reponiert werden. Radiologisch kontrolliert wird zunächst der Kopf reponiert und mit einer Zugschraube samt Unterlegscheibe, Stärke 2,0 und 20 mm-Länge reponiert. Anschließend wird der Kopf an den Schaft mit einem Spanierknochenrepositionsklemme reponiert und redressiert . Die T-Platte wird um insgesamt 2 Löcher gekürzt und aufgelegt, Fixieren am Schaft mit 3 bikortikalen Schrauben, anschließend wird im Kopfbereich mit 3 Schrauben triangulierend fxiert.

Entfernen des Spaniers und radiologische Kontrolle in 2 Ebenen – es zeigt sich ein gutes Repositions- und Redressionsergebnis. Die kopfnahen Schrauben durchstoßen die palmare Kortikalis nicht, sodass die Beugesehnen und die Gefäß-/Nervenstrukturen in diesem Bereich nicht irritiert werden.

Spülen des OP-Gebietes. Verschluss der Gelenkkapsel MCP II. Das Plattenlager wird mit Weichteilgewebe bedeckt. Anschließend Fixieren der Konexusfasern, Subkutannaht, Hautnaht. Ein steriler Verband und die Anlage der Intrinsic plus-Schiene bringen den Eingriff ohne Komplikation zum Abschluss.

Procedere:

Ruhigstellung für 2 Wochen. Passive KG nach 2 Wochen für die Extension und Flexion. Radiologische Kontrollen, abschließende radiologische Kontrolle nach 6 Wochen – bei knöcherner Konsolidierung dann Freigabe zur Vollbelastung.

Materialentfernung frühestens 12 Monate postoperativ.

Diagnose:

Per- und subtrochantäre Fraktur links

Therapie:

Geschlossene Reposition und Versorgung mit PFN-Alpha 10 240 130°, 100er-Klinge, 40er-Verriegelungsbolzen.

Nach gründlicher Aufklärung stimmt die Patientin schriftlich dem Eingriff zu. Der Eingriff wird auf dem Extensionstisch durchgeführt. Primär Reposition der Fraktur und nativ radiologisch kontrolliert in zwei Ebenen. Anschließend gründliches Desinfizieren und steriles Abdecken des Operationsfeldes.

Inzision drei Querfinger oberhalb des Trochanter majors, Durchtrennung der Subcutis und der Faszie. Mit dem Bohrdraht Eingehen auf die Trochanterspitze. Einbohren des Bohrdrahtes, Eröffnen proximal mit dem 17ner-Bohrer. Der Führungsdraht wird bis in die intercondyläre Zone vorgeschoben. Anschließend wird der 17ner-Bohrer bis zum Anschlag der Bohrhülse eingebohrt. Der 10 240 130°-Nagel wird in das Femur geführt. Radiologisch auf Tiefe kontrolliert. Die Zielbohrbüchse für die Klinge wird gesetzt und stützt sich an der lateralen Kortikalis radiologisch kontrolliert ab.

Einbohren des Weber-Drahtes zentral zentral  in den Schenkelhals in beiden Ebenen, Ausmessen einer 100/10er-Klinge. Aufbohren der lateralen Kortikalis mit dem Anschlag-Bohrer. Einschlagen der 100er-Klinge, Verriegeln derselben. Rückzug des Drahtes. Mit der Zielbohrbüchse wird distal der Verriegelung gebohrt. Ein 34er-Bolzen wird ausgemessen. Ein 36er-Bolzen eingeschraubt. Radiologisch kontrolliert in beiden Ebenen. Es zeigt sich insgesamt ein gutes Repositions- und Redressions-Ergebnis. Die trochantären Anteile sind partiell leicht verkippt und stehen im Verband. Spülen des Operationsgebietes. Aufheben der Extension. Schichtweiser Wundverschluss. Steriler Verband.

Wir bringen den Eingriff ohne Komplikationen zum Abschluss.

Procedere:

Die Patientin kann unter primärer Vollbelastung mobilisiert werden.

Frührehabilitative Maßnahmen indiziert.

Diagnose:

Pertrochantäre Fraktur rechts (AO:31A2)

Therapie:

Geschlossene Reposition und Versorgung mit PFN-Alpha 130°, 12er Durchmesser, Länge 200mm ( Titan, Fa Synthes)

Nach gründlicher Aufklärung stimmt die Patientin schriftlich dem Eingriff zu.

Der Eingriff wird auf dem Extensionstisch durchgeführt. Gabe Singel-shot Antibiose

Primär Reposition der Fraktur und nativ radiologisch kontrolliert in zwei Ebenen. Ausmessen der Nagel, 200mm lang und 12er Durchmesser. Anschließend gründliches Desinfizieren und steriles Abdecken des Operationsfeldes und Team-Time-Out.

Inzision drei Querfinger oberhalb des Trochanter majors, Durchtrennung der Subcutis und der Faszie. Mit dem Bohrdraht Eingehen auf die Trochanterspitze. Einbohren des Bohrdrahtes und Kontrolle mit BV, danach Eröffnen proximal mit dem Bohrer. Anschließend wird der Bohrer bis zum Anschlag der Bohrhülse eingebohrt. Der entsprechende Nagel wird in das Femur geführt mit dem Zielgerät. Radiologisch auf Tiefe kontrolliert. Die Zielbohrbüchse für die Klinge wird gesetzt ,nach Hautschnitt und Durchtrennung der Subcutis und Fascia, und stützt sich an der lateralen Kortikalis radiologisch kontrolliert ab.

Einbohren des Führungs-Drahtes zentral in den Schenkelhals in beiden Ebenen, Ausmessen einer 95er-Klinge. Aufbohren der lateralen Kortikalis mit dem Anschlag-Bohrer. Einschlagen der 95er-Klinge, Verriegeln derselben. Rückzug des Drahtes. Zuwendung weiter distal. Hautschnitt, Durchtrennung Subcutis und Fascia. Mit der Zielbohrbüchse wird distal der Verriegelung gebohrt. Ein 34er-Bolzen wird ausgemessen. Ein 34er-Bolzen eingebracht . Radiologisch kontrolliert in beiden Ebenen. Es zeigt sich insgesamt ein gutes Repositions- und Redressions-Ergebnis. Entfernung der Zielbügel. Abschluß Röntgenkontrolle. Mehrfaches Ausspülen der Wunden, Kontrolle auf Bluttrockenheit und Einlage einer subfaszialen Redondrainage. Adaptierende Fasziennaht, Subkutannaht, intrakutan fortlaufend resorbierbare Hautnaht und Steristrips.. Aufheben der Extension. Steriler Verband und elastische Wickelung.

Procedere:

Die Patientin kann unter primärer Vollbelastung mobilisiert werden.

Frührehabilitative Maßnahmen indiziert.

Krankengymnastik.

Thromboseprophylaxe.

Diagnose:

Mehrfragmentäre proximale Humerusfraktur rechts mit Ausriss des Tuberculum majus

Therapie:

Offene Reposition und Osteosynthese mittels 3-Loch-Philosplatte

OP-Bericht:

Lagerung auf dem Schulterbänkchen. Der Eingriff erfolgt nach vierfacher Hautdesinfektion und sterilem Abdecken bei präoperativer Gabe von Cefazolin i.v..

Latero-ventrale Hautinzision am proximalen Oberarm rechts, scharfe Durchtrennung des Subkutangewebes, Blutstillung. Spalten der Faszie und stumpfe Präparation durch den Musculus deltoideus. Darstellen des Nervus axillaris, welcher angeschlungen wird. Danach weitere scharfe Präparation auf das Schultergelenk und Darstellen der Fraktur.

Es zeigt sich eine subkapitale Fraktur mit zusätzlicher Aussprengung eines großen Knochenkeils sowie von kleineren Fragmenten nach ventral. Das Tuberculum majus ist komplett nach dorso-cranial verlagert – dieses wird zunächst mobilisiert und die Rotatorenmanschette mit Fäden angeschlungen. Dann wird die Fraktur in Achse und Rotation reponiert und mit zwei Kirschnerdrähten temporär fixiert. Das Tuberculum majus wird eingepasst und anschließend eine Philosplatte positioniert. Die Haltefäden werden durch die Platte geführt.

Bei achsengerechter Frakturstellung und guter Einklemmung des Tuberculum majus unter der Platte wird diese zunächst mit einer bone screw im Schaftbereich fixiert. Anschließend werden im Schaftbereich zwei weitere Schrauben winkelstabil und ebenfalls im Kopfbereich winkelstabile Schrauben besetzt. Die vorgelegten Fäden werden zur zusätzlichen Sicherung der Rotatorenmanschette verknotet.  Das ventrale Fragment wird ebenfalls mit einer transossären Naht zusätzlich fixiert.

Die abschließende Röntgenkontrolle zeigt eine achsengerechte Stellung der Fraktur bei regelrechter Lage der Philosplatte, keine Schraubenüberlänge im Kopfbereich.

Spülen des OP-Situs. Einlegen einer Redondrainage,  adaptierende Fasziennaht, Subkutannaht, intrakutan fortlaufend resorbierbare Hautnaht. Steriler Verband, Wiederanlage des Gilchristverbandes.

Procedere:

Gilchrist für 3 – 4 Tage, danach noch weiter zur Nacht. Übungsstabile Versorgung. Belastungsaufbau in 8 Wochen.

Diagnose:

Radiuskopffraktur links

Radiushalsfraktur rechts

Therapie:

offene Reposition und Schraubenosteosynthese linker Radiuskopf

Bericht:

Der Eingriff erfolgt nach vierfacher Hautdesinfektion und sterilem Abdecken bei liegender Oberarmblutsperre links und präoperativer Gabe von Cefazolin. Lagerung des Armes auf dem Armtisch.

Lateralseitig gebogene Hautinzision über dem Speichenkopf links sowie dem distalen Humerus. Scharfes Durchtrennen des Subcutangewebes. Blutstillung. Darstellen der Faszie. Eingehen zwischen Muskulus extensor digitorum und Muskulus anconeus und Eröffnen des Gelenkes von radialseitig. Darstellen des Radiuskopfes, es zeigt sich ein Kantenabbruch des Radiuskopfes von ca. 1/3 der Cirkumferenz mit deutlicher Höhendislokation und Spaltbildung. Das Fragment wird mobilisiert und reponiert und sodann mit zwei 2,0mm Schrauben refixiert. Die klilnische und radiologische Kontrolle zeigt eine regelrechte Schraubenlage ohne Überlänge, die Fraktur ist klinisch stufenfrei auf Gelenkniveau angehoben.

Spülen des Operationssitus, Einlegen einer Redondraingage, Naht der Gelenkkapsel und der Faszien, Subcutannaht, intracutan fortlaufende Hautnaht resorbierbar. Steriler Verband. Oberarmlanger Kompressionsverband.

Procedere:

übungsstabile Versorgung des linken Ellenbogens, keine Belastung für 6 Wochen.

Präoperative Diagnose:

Luxation rechte Schulter chronisch verhakt

Therapie:

In Analgo- Sedierung Reposition der Schulter

Nach gründlicher Aufklärung stimmt die Patientin schriftlich dem Eingriff zu. Der Eingriff wird in Allgemeinanästhesie durchgeführt.

Nach ausreichender Anästhesie ohne Luxation wird das Schultergelenk abduziert, außenrotiert, hierdurch läßt sich der Oberarmkopf aus der verhakten Situation unter dem Glenoid hervorbringen und in die Pfanne reponieren. Es besteht die Neigung durch muskulären Zug, das die Schulter wieder in die Luxationsstellung zurück rutscht.

Wie bereits in der CT-Untersuchung beschrieben, besteht ventrokaudal ein knöcherner Labrum-Defekt, teils knöcherne Bankart-Läsion, welche diese Luxationsrichtung begünstigt.

Das Manöver wird ein zweites Mal durchgeführt. Die Schulter ist nun gehalten.

Aufgrund der Leibesfülle ist im gesamten Haus kein passender Gilchrist-Verband verfügbar. Der Arm wird gelagert.

Die radiologische Kontrolle mit dem C-Bogen zeigt ein reponiertes Schultergelenk.

Procedere:

Am Folgetag radiologische Kontrolle in zwei Ebenen.

Ggf. Operationsplanung zur J-Span-Anlagerung bzw. knöcherner Bankart-Rekonstruktion.

Diagnose:

Schnittwunde mit Streck-Sehnen-Verletzung Zeigefinger links

Therapie:

Sehnen-Naht unter lokaler Anästhesie

Intraoperativer Befund:

Rückenlagerung des Patienten auf dem Armtisch. Oberst-Anästhesie. Dreifache Hautdesinfektion. Steriles Abdecken. Exploration der Wunde über das Grundglied des Zeigefingers links streckseitig. Es zeigte sich, dass die Sehne weniger als 50 % durchgetrennt ist.

Sehnen-Naht in Kirchmayr-Kessler-Technik mit resorbierbaren Fäden. Wund-Spülung. Hautnaht in Einzelknopftechnik mit 4.0 Monosof.

Wundverband. Anlage der palmaren Zwei-Finger-Schiene.

Weiteres Vorgehen:

Gipsschiene für zwei Wochen belassen.

Danach- funktionelle Beübung.

Wundkontrolle.

Diagnose:

Sub- und pertrochantäre Femurfraktur links

Therapie:

Offene Reposition, Osteosynthese mittels langen PFNA und Kabel-Cerclage.

OP-Bericht:

Lagerung der Pat. auf dem Extensionstisch. Gabe einer Single shot-Antibiose sowie Tranexamsäure.

Unter BV zunächst Bestimmen der Länge des PFN mit 240 mm sowie einem Durchmesser von 9 mm.

Dann weiterer Repositionsversuch der Fraktur – es zeigt sich nach mehreren Versuchen eine mäßig akzeptable Stellung der Fraktur. Danach Desinfektion und sterile Abdeckung des OP-Gebietes, Team-time-out.

Hautschnitt über dem proximalen Trochanter major, weitere Durchtrennung der Subkutis und Eröffnen der Fascia. Beim Eingehen zeigt sich hier schon eine Trümmerzone im Bereich des Trochanters. Es wird versucht, einen Führungsdraht einzubringen – dieses gelingt auch nach mehreren Versuchen nicht, sodass der Hautschnitt weiter verlängert wird, um eine offene Reposition durchzuführen.

Weiteres Eröffnen der Wunde.  Darstellen der Fraktur und fixieren der Frakturfragmente im Trochanterbereich mittels einer Repohaltezange.

Mit Hilfe einer Dechamps-Nadel erfolgt unter Durchleuchtungskontrolle das Platzieren von einer 1,7 mm-starken Synthes-Kabelcerlage proximal der Repohaltezange. Nach radiologischer Bestätigung der korrekten Cerclagenlage wird diese verschlossen.

Platzieren des Drahtes im Femurkanal und Öffnen des Markraumes in der Mitte des Trochanters mit einem Bohrer entsprechender Größe.  Einbringen eines Nagels (130°, 9 x 240 mm) mittels Zielbügel. Über diesen wird ein Führungsdraht bis in den Femurkopf vorgetrieben. BV-Kontrolle in mehreren Ebenen. Ausmessen der erforderlichen Länge und Aufbohren des Klingenkanals. Einschlagen einer 100 mm-Klinge. Die distale Verriegelung geschieht freihändig, statisch mit einer 36 mm Bolzen. Dokumentation des Repositionsergebnisses unter BV in mehreren Ebenen.

Spülung und Kontrolle auf Bluttrockenheit. Ausleiten subfaszialer Redondrainage auf Sog. Faszienverschluss mit Einzelknopfnähten. Ausleiten epifaszialer Drainage und mehrschichtiges Nähen der Subkutis mit Einzelknopfnähten, in der hautnahen Schicht invertiert geknüpft. Abschließende Adaptation der Cutis mittels Klammernaht. Steriler Verband, elastische Wickelung des linken Beines. Öffnen der Redonflasche.

Procedere:

6 Wochen Entlastung in Rollstuhl, Clexane 0,4,

Entfernung der Redondrainagen am 2.-3. postop. Tag.

Entfernung des Nahtmaterials am 12.-14. postop. Tag.

Diagnose:

Unterarmfraktur links (Grünholzfraktur)

Therapie:

Geschlossene Reposition und Versorgung mit zwei elastischen 2,0er-Titan-Nägeln

Eine gründliche Aufklärung ist erfolgt, die schriftliche Einwilligung der Eltern liegt vor.

OP-Bericht:

Der Eingriff wird auf dem Armtisch durchgeführt. Gründliches Desinfizieren und steriles Abdecken des OP-Gebietes.

Inzision im Bereich des distalen Radius. Unter Schonung der Vena radialis und des Ramus superfizialis radiales Eingehen zum distalen Radius. Eröffnen mit dem kleinen Raspatorium und Einführen des 2,0er-Prevot-Nagels – dieser wird bis zum Radiuskopf vorgeschoben unter radiologischer Kontrolle.

Es zeigt sich eine gute Redression der Fraktur bei leichtem Achsfehlknick unter 10 Grad.

Spülen des OP-Gebietes.

Hinwenden zur Ulna. Distal des Olekranons – 3 cm auf der radialen Kante -Legen einer 1 cm langen Hautinzision, Durchtrennen der Subkutis und mit dem scharfen Raspatorium Eröffnen der Ulna. Einführen des elastischen 2,0er-Titan-Nagels ins Ulnaköpfchen, ebenfalls radiologisch kontrolliert.

Auch hier zeigt sich ein gutes Repositions- und Redressionsergebnis bei leichter Achsfehlstellung.

Die Drähte werden gekürzt. Hautnaht.

Die radiologische Abschlusskontrolle zeigt ein gutes Redressionsergebnis bei insgesamt achsengerechter Stellung.

Ein steriler Verband und die Anlage eines Oberarmgipses bringen den Eingriff ohne Komplikationen zum Abschluss.

Procedere:

Ruhigstellung für 2 Wochen im Oberarmgips, dann Freigabe des Armes.

Materialentfernung nach radiologisch gesicherter Konsolidierung zwischen der 6. – 12. postoperativen Woche. Entsprechende analgetische antiphlogistische Behandlung mit Ibuprofen-Saft 3x täglich, gewichtsadaptiert, für die Dauer von 14 Tagen.

Diagnose:

Großflächiges Unterschenkelgangrän medialseitig rechts bei pAVK und Diabetes mellitus.

Wunddebridement und VAC- Anlage am xx.yy.zzzz

Therapie:

Wunddebridement aller nekrotischen Anteile und Wechseln des VAC-Verbandes.

Anamnese:

Herr XY stellte sich in unserer Ambulanz mit einem Gangrän im Bereich des medialseitigen Unterschenkels über eine Fläche von ca. 8 x 20 cm und frei liegender, thrombosierter Vena saphena magna vor. Das Gangrän reichte bis auf die Unterschenkelfaszie bzw. den ventralen Anteil der Tibia. Die Entzündungswerte sind erhöht. Unsererseits wird zunächst ein radikales Debridement und anschließend die Anlage eines VAC-Verbandes durchgeführt. Die schriftliche Einwilligungserklärung des Patienten liegt vor.

Operation:

Die Operation erfolgt in Rückenlage. Zunächst wird der Dauersog incl. Schwamm am Unterschenkel rechts entfernt. Die Wunde ist sauber mit beginnende Granulationrasen. Team-Time-Out. Anschließend erfolgt die 4- fache Hautdesinfektion und Abdecken mit sterilen Tüchern. Es wird Abstrich durchgeführt. Vorsichtiges Anfrischen mit dem Scharfen Löffel und danach ausgiebige Spülung mit Prontosan-Lösung und anschließend Kochsalzlösung. Adaptation de Muskeln, Kontrolle auf Bluttrockenheit. Danach wird ein Schwamm auf die entsprechende Größe zugeschnitten und in die Wunde gelegt. Abkleben mit der Folie und nach Perforation der Folie Anschluß des Schlauches sowie der Pumpe. Dieser ist mit 100 mmHg dicht. Anschließend lockeres Wickeln mit Watteverband. Anschließend kann der Patient extubiert und in den Aufwachraum gebracht werden.

Nächster Wechsel am xx.yy.zzzz

Diagnosen:

Phlegmone des Schultergelenkes, Oberarmes und Unterarmes links unklarer Genese

Z.n. mehrfachen Revisionen

Therapie:

Wunddebridement, sekundärer Wundverschluss, Versiegelung der Oberarmwunde mittels Vacuseal

OP-Bericht:

Rückenlagerung des Pat. mit Auslagerung des linken Armes auf dem Armtisch. Entfernen der Tamponaden aus der Wunde. Steriles Abwaschen und Abdecken des OP-Gebietes. Es zeigen sich reizlose Wundverhältnisse ohne klinische Zeichen einer Infektion.

Zunächst erfolgt eine ausgiebige Spülung und Wunddebridement der streckseitigen Ellenbogenwunde. Nach Kontrolle der Hämostase und nochmaliger Spülung wird eine 12Ch-Redondrainage in die Wunde eingelegt und distal extravulnär herausgeleitet. Einzelknopfsubkutannähte. Hautverschluss in Donati-Technik.

Dann wird die Wunde von der Schulter bis zum Unterarm beugeseitig reichend ausgiebig debridiert und gespült. Es erfolgt eine Instillation von Prontosan-Lösung und anschließend Kochsalzlösung in die Wunde. Nach weiterem Debridement und Spülung der Wunde wird nun der Wundbereich über dem Unterarm beugeseitig sowie über dem Schultergelenk ventral durch subkutane Einzelknopfnähte und anschließende Hautnähte in Donati-Technik verschlossen.

Die verbliebene Oberarmwunde beugeseitig wird nach Anpassen und Fixieren eines Schwammes mit einer Folie versiegelt und an eine Vakuumpumpe angeschlossen. Es zeigt sich eine gute Sogwirkung.

Procedere:

Nächste Wundrevision mit Vac.-Wechsel am xx.yy.zzzz planen.

Diagnose:

Schultergelenksempyem sowie Oberarmempyem linksseitig

Therapie:

Wundrevision, Jetlavage, Anlage eines Vac.-Systems

OP-Bericht:

Rückenlage des Pat., Desinfektion und sterile Abdeckung des OP-Gebietes. Entfernen des alten Klammermaterials und der Schwämme. In der Tiefe werden mehrere Abstriche zur mikrobiologischen Untersuchung entnommen.

Es zeigt sich ein ventro-lateraler Hautschnitt über der linken Schulter sowie ein großer Schnitt median über dem linken Ellenbogen. Über der Schulter zeigt sich der Humeruskopf mit der Rotatorenmanschette freiliegend, in dieser Höhle findet sich noch trübes Sekret.

Über dem linken Ellenbogen zeigen sich noch leichte Beläge, ansonsten hier seröses Sekret sowie ödematöses Fettgewebe.

Die Wunde am Ellenbogen wird mit dem Lüer komplett angefrischt, die Wundränder mit dem scharfen Löffel gesäubert und das nekrotische Gewebe entfernt. Ausgiebige Spülung der Wunde mit Prontosan und danach mit NaCl 0,9% – Jetlavage.

Die Wundränder am Schultergelenk werden ebenfalls mit einem scharfen Löffel angefrischt und die Wunde mit Prontosan gespült.

Bei Absaugen des Sekretes und Druck auf den Unterarm dorsalseitig entleert sich plötzlich erneut trübes Sekret aus der Tricepsseite, sodass die Wunde auf der ventralen Seite verlängert wird. Durchtrennung des Subkutangewebes und der Fascia und Eingehen in die Tiefe. Es zeigt sich hier ein Pocket mit trübem Sekret, diese wird eröffnet und es entleert sich hier trübes eitriges Sekret. Dieses wird komplett abgesaugt und gespült, bis sich klare Flüssigkeit zeigt.

Einlegen von schwarzen Schwämmen im Bereich der kompletten Wunde, Adaptionsnähte mit Tycron-Faden, Auflegen einer Folie, Anbringen eines Patches und des Vac.-Systems.

Gleiches Vorgehen am Ellenbogen mit ebenfalls Einlegen eines schwarzen Schwammes, Adaption mit Klammernaht, auflegen einer Folie, Anbringen eines Patches und des Vac.-Systems.

Beide Vac.-Systeme werden angeschlossen – es zeigt sich ein guter Sog.

Der Pat. wird dann wieder auf die Intensivstation verlegt.

Procedere:

Erneute Wundrevision in 2 Tagen.

Gian Marco

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